Micro Living

Micro Living

Was versteht man unter Micro-Living? Es handelt sich um eine Wohnform, die es ermöglicht, eine Wohnung im Stadtzentrum für einen begrenzten Zeitraum kostengünstig zu mieten, ohne dabei auf den Komfort der Privatsphäre zu verzichten.

Wohnfläche

Die durchschnittliche Grösse der Wohnungen beträgt 15 bis 40 m², einschliesslich einer Küche. In der Regel sind die Einheiten auch möbliert, um der Zielgruppe, die häufig umzieht und nicht jedes Mal einen kompletten Haushalt mitnehmen möchte, entgegenzukommen. Die energieeffiziente Bauweise garantiert minimale Nebenkosten, und dank der Lage der Gebäude sind die Wohnungen in der Regel optimal an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Das Wohnkonzept integriert auch Gemeinschaftsräume, in denen sich die Bewohner der einzelnen Wohnungen zu Freizeitaktivitäten oder zum gegenseitigen Austausch treffen. Es gibt viele Menschen, die es vorziehen, in Gesellschaft anderer zu arbeiten und die Wohnung nicht als Wohnraum nutzen, sondern nur zum Schlafen und Duschen.
Mikrowohnungen sind vor allem in Universitäts- und Grossstädten zu finden, wo sich die Zielgruppe aufhält - urbane Menschen, die es vorziehen, auf Zeit zu wohnen. Menschen, die ihre Privatsphäre schätzen, aber dennoch in der Gemeinschaft leben wollen, wenn sie das Gefühl haben, dass sie es brauchen. Auf dem Land ist dies leicht möglich. In den Städten musste ein neuer Wohntrend geschaffen werden.  

Der Unterschied zwischen Mikro-Wohnungen und Serviced Apartments

Der Unterschied zwischen Mikro-Wohnungen und Serviced Apartments liegt in den Zusatzleistungen, die gebucht werden können, wie z.B. Wäscheservice oder Reinigung. Zu einem Serviced Apartment gibt es oft zusätzliche Angebote wie einen Fahrradverleih oder einen Anschluss an ein Carsharing-Unternehmen.


Micro Living

Alles begann mit den digitalen Nomaden. Die Notwendigkeit, dass alle Berufsgruppen im Internet präsent sein müssen, hat dazu geführt, dass Millionen von Webseiten mit Inhalten gefüllt werden müssen. Diese Inhalte werden von Menschen erstellt, die ihren Aufenthaltsort unabhängig von einem festen Arbeitsplatz wählen können. Es gibt immer mehr Menschen, die dies tun.
Micro-Living ermöglicht es dieser Berufsgruppe, nach Belieben und so oft sie will umzuziehen. Es regnet in Deutschland? Ab auf die Kanarischen Inseln! Zu heiss? Norwegen ist auch im Sommer schön!
Ein weiterer Grund für das Micro-Living ist die zunehmende Knappheit an Wohnungen in begehrten Lagen in den Stadtzentren. Möblierte Wohnungen an zentralen Standorten sind grossartig: alles ist in der Nähe, man braucht kein Auto und erreicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und/oder dem Fahrrad schnell die gewünschten Orte für Freizeitaktivitäten. Falls man doch mal ein Auto braucht, gibt es in den Städten Carsharing-Angebote.


Micro-Living in der Schweiz

Unsere Gesellschaft ist im Wandel. Viel mehr Menschen als früher überlegen sich zweimal, ob sie wirklich Kinder haben wollen, und sie bleiben auch länger Single. Als Single ist man per Definition auch der Alleinverdiener und braucht deshalb nur wenig Platz. Grosse Wohnungen sind nicht nur für die Bevölkerung der digitalen Nomaden unnötig und zu teuer, sondern auch für Langzeit-Singles, die lieber in kleinen Wohnungen leben. Dies ist auch in der Schweiz der Fall.


Die Zielgruppe von Micro-Living


In der Schweiz ist das Konzept des Mikro-Livings schon vor einiger Zeit entstanden und boomt jetzt. Pendler, Berufseinsteiger und Studenten gehören ebenfalls zur Zielgruppe des Mikro-Livings in der Schweiz. Für jemanden, der unter der Woche in der Stadt arbeitet, aber das Wochenende mit der Familie verbringen möchte, macht es Sinn, in einer Stadtwohnung zu wohnen, die nach dem Lock & Go-System funktioniert. Das bedeutet, mit einem Koffer zu kommen und freitags wieder mit einem Koffer nach Hause zu fahren. Junge Berufseinsteiger, die sich aufgrund geringerer Gehälter keine hohen Mieten leisten können, freuen sich über eine solche Wohnform.
Die bereits erwähnte wachsende Gemeinschaft der Singles und derjenigen, die gerade wieder Singles geworden sind, macht einen grossen Teil der Zielgruppe für Kleinstwohnungen aus. Gerade bei Menschen, die wieder Singles sind, hat ein Umdenken stattgefunden. Man fragt sich, wie viel Platz wirklich notwendig ist, da zu viel Platz einfach zu mehr Konsum führt. Die daraus resultierenden Güter verhindern dann einen minimalistischen und einfachen Lebensstil. Die logische Konsequenz ist das Micro-Living.

 

 

 

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